Obwohl die Auswahl an Spülen in Bezug auf die Anzahl der Becken – ein oder zwei – gering ist, fällt es uns oft schwer, uns zu entscheiden. Was sind die Vorteile von Spülen mit einem Becken gegenüber Modellen mit zwei Becken?
Was für eine Spüle ist zu wählen? Was für eine Spüle ist besser?
Es ist viel einfacher, die entsprechende Spüle für eine zu renovierende Küche auszuwählen, in der die Möbel noch nicht vorhanden sind oder ausgetauscht werden sollen. Dann spielt die Größe der Spüle keine so große Rolle, denn wir können die Schränke an das gewählte Modell anpassen. Oftmals geht es aber nur darum, die Spüle zu ersetzen und die alten Möbel zu behalten. In diesem Fall ist die Auswahl aufgrund der Größe der Arbeitsplattenöffnung etwas eingeschränkt. Denken wir jedoch daran, dass die Öffnung für das Becken vergrößert werden kann, sodass die Spüle etwas größer sein kann als die vorherige, vorausgesetzt natürlich, dass sie in den Schrank passt. Wer maßgefertigte Möbel bestellt und nicht auf modulare Möbel von der Stange zurückgreift, ist in der komfortabelsten Situation. In solchen Fällen spielt die Größe der Spüle keine Rolle – der Schreiner wird einen passenden Schrank für das Modell unserer Wahl anfertigen.
Sehr oft bestimmt die Wahl des geeigneten Modells die Größe der Küche und damit die Größe der Küchenschränke. Die kleinsten Einbeckenspülen sind schmal und passen in einen nur 40 cm breiten Schrank. Das ist eine ausgezeichnete Nachricht für Besitzer von Junggesellenwohnungen und kleinen Wohnungen, in denen die Küche nur wenige Quadratmeter groß ist oder die geschlossene Küche durch eine kleine Küchenzeile ersetzt wird. Das bedeutet nicht, dass jede Spüle mit einem Becken eine kompakte Größe hat. Modelle mit großen Becken sind oft Spülen für 70- oder sogar 80-cm-Schränke.
Spülen mit zwei Becken sind in der Regel größer als Modelle mit einem Becken, sodass wir für sie größere Möbel benötigen. Im Allgemeinen beträgt die Mindestschrankbreite für zwei Becken 80 Zentimeter.
Wenn wir eine Spüle mit einem zusätzlichen Becken wünschen, können in diesem Fall Spülen mit einem zusätzlichen kleinen Becken, das heißt 1,5-Becken-Spülen, einen Kompromiss darstellen. Sie behalten die Funktionalität der 2-Becken-Modelle bei und passen in 70er-Schränke, und einige Modelle können sogar in Schränke mit kleineren Abmessungen eingebaut werden.
Bei der Suche auf der Website des Herstellers nach einer Spüle mit den passenden Parametern für unsere Küche lohnt es sich, die verfügbaren Filter zu verwenden, um sicherzustellen, dass das von uns gewählte Modell in den bereits vorhandenen Schrank passt.
Wie soll der Spülbereich gestaltet werden?
Erstaunlicherweise ist die Antwort einfach: Er muss vor allem bequem sein. Die Frage, was Bequemlichkeit für jeden von uns bedeutet, ist dagegen schon komplexer. Alles hängt davon ab, wie und was wir abwaschen und wofür wir die Spüle sonst noch benutzen. Für eine Küche ohne Geschirrspüler wäre ein Modell mit zwei Becken geeignet. Wir können schmutziges Geschirr auf der einen Seite einweichen und im anderen Becken abspülen und so Wasser sparen. Die zwei Becken sind für Menschen nützlich, die gern kochen und viel Zeit in der Küche verbringen. Wir können die Lebensmittel, die wir brauchen, in einem Teil der Spüle aufbewahren und das schmutzige Geschirr und die schmutzigen Utensilien in das andere ablegen.
Größere Becken (ein oder zwei) sind auch von großer Bedeutung, um Ordnung zu halten. In der Küche kann es leicht zu einem Chaos kommen. Es reicht schon, wenn ein paar Teller oder Besteckteile auf der Arbeitsplatte liegen, und wir haben ein Durcheinander und verlieren unsere Arbeitsfläche. In eine größere Spüle passen mehr Dinge und die Arbeitsfläche bleibt frei.
Eine Spüle mit einem großen Becken ist auch für eine mehrköpfige Familie eine gute Wahl. Vor allem, wenn man kleine Kinder hat, kann der Stapel des zu spülenden Geschirrs wirklich schnell anwachsen und die Küche in Unordnung bringen, bevor man es schafft, es in den Geschirrspüler zu stellen.
Wenn wir das Gefühl haben, dass zwei ausgewachsene Becken des Guten zu viel sind und einer 1-Becken-Spüle dennoch etwas fehlt, wählen wir eine Spüle mit zwei Becken, von denen eines sichtbar kleiner ist. Warum ein zusätzliches Becken in der Spüle? Besonders praktisch ist es in Küchen ohne Geschirrspüler oder in Haushalten mit großen Familien, in denen viel Geschirr zum Einsatz kommt und die Küchenfläche verhältnismäßig klein ist. Die geringe Größe des zusätzlichen Beckens erhöht gleichzeitig die Funktionalität der Spüle und spart mehr Platz auf der Arbeitsfläche. Darüber hinaus eignet sich das kleinere Becken hervorragend zum Auftauen von Lebensmitteln, zum Waschen von Obst und Gemüse oder zum Einweichen von Besteck, bevor es in den Geschirrspüler gegeben wird.
Für diejenigen, die nur selten kochen, eine Box-Diät machen oder auswärts essen, ist eine Ein-Becken-Spüle eine gute Wahl. Wenn statt Töpfen und Pfannen nur eine Tasse nach dem morgendlichen Kaffee in der Spüle landen soll, reicht ein Becken vollkommen aus.
Was für eine Armatur ist zu wählen?
Auch die entsprechende Küchenarmatur ist für den Benutzungskomfort der Spüle von enormer Bedeutung. Für große Spülen ist ein Wasserhahn mit größerer Reichweite oder mit einem flexiblen oder ausziehbaren Auslauf nützlich. Damit können wir bequem die gesamte Spüle abspülen und auch die äußersten Stellen erreichen. Wenn wir uns für eine Spüle mit einem Becken entscheiden, bietet jede Spülbeckenarmatur die volle Funktionalität. Alle – egal ob stehend oder an der Wand montiert – haben einen beweglichen Auslauf, der an der Wand entlang eingeklappt werden kann und so einen freien Zugriff auf die Spüle bietet, um sogar große Töpfe hineinzustellen.
Beckengröße einerseits, Küchenästhetik andererseits
Neben den funktionalen Eigenschaften sollten bei der Auswahl einer Spüle für die eigene Küche auch die visuellen Aspekte berücksichtigt werden. Wir beziehen uns hier nicht auf die Farbgebung oder das Ausführungsmaterial. Stahl- oder Granitspüle? Dies ist eine Frage des Geschmacks. Im Gegensatz dazu sollte man bei der Gestaltung des Innenraums über die Größe der Spüle nachdenken.
Große Zwei-Becken-Modelle sind eine gute Wahl für eine Kücheninsel und für offene Küchen, wo der Platz hauptsächlich reichlich vorhanden ist und eine Ein-Becke-Spüle einfach zu klein ist. In einem größeren Raum würde eine kleine Spüle einfach untergehen. Die Größe der Spüle sollte vor allem auf die Fläche der Küchenarbeitsplatte abgestimmt sein.
Andererseits sollte die Spüle für eine Junggesellenwohnung im Verhältnis zur Größe der Küche und der gesamten Wohnung stehen, vor allem, wenn sich die Küche nicht in einem separaten Raum befindet, sondern nur eine kleine Küchenzeile zur Verfügung ist. Es ist wichtig, dass die gewählte Spüle den Innenraum nicht dominiert.
Ein Einbau- oder ein abgehängtes Becken? Oder vielleicht ein Aufsatzbecken?
Spülen mit einem Becken, 1,5-Becken und Doppelbecken sind als abgehängte Becken, Einbau- und Aufsatzbecken erhältlich. Eine abgehängte Spüle erfordert wegen der sichtbaren Kanten der Öffnung eine Arbeitsplatte aus feuchtigkeitsbeständigem Material. Die Installation sollte – aufgrund des Schwierigkeitsgrades und des hohen Preises der Arbeitsplatte – von einem Fachmann durchgeführt werden. Die Selbstmontage kann bei Einbau- und Aufsatzspülen erfolgreich durchgeführt werden. Wie montiert man eine Spüle? Im ersten Fall muss mit einer Stichsäge ein Loch in der entsprechenden Größe in die Arbeitsplatte geschnitten werden. Es muss nicht perfekt eben sein; eventuelle krumme Linien werden durch den Rand der Spüle abgedeckt. Am einfachsten geht es mit Aufsatz-Modellen, die wir einfach auf den Schrank legen.